Wildtiere übernehmen unsere Städte

Immer mehr Wildtiere nutzen das grosse Futterangebot in den Städten. Nach dem Fuchs hat nun auch der Dachs deren Vorzüge entdeckt. Die Tiere finden in den bewohnten Quartieren leicht Futter wie beispielsweise Essensreste, Komposthaufen, Katzenfutter – ein Schlaraffenland. Für die Gratiszeitung „20 Minuten“ stellt sich deshalb die Frage, ob weitere Wildtiere bald unsere Städte übernehmen? Experten bezweifeln dies: Reh und Hirsch würden ihre natürliche Scheu kaum verlieren und können sich nicht einfach unter einem Strauch verstecken. Zudem sind sie meistens in Sprüngen unterwegs und würden sofort Aufmerksamkeit erregen. Dadurch hätten sie kaum Chancen, sich an die Nähe des Menschen zu gewöhnen. Mag ja stimmen. Wenn ich aber an die Verbreitung des Schwarzwilds denke, das sich zumindest in deutschen Städten bereits heute wohl fühlt, bin ich mir nicht mehr so sicher…