Fliegenfischen – pure Erholung am Wasser

Fliegenfischen ist ein sehr beliebter, aber anspruchsvoller Angelsport. Dabei versucht der Angler, den Fisch mit Hilfe einer künstlichen „Fliege“ zu überlisten, die am Ende einer langen Fliegenschnur angebracht ist. Diese wirft er schwungvoll aber mit grosser Sorgfalt so auf die Wasseroberfläche, dass die Fliege kaum einsinkt, der Fisch aber hochsteigt und nach der Fliege schnappt. Viele Wurftechniken und Präsentationen der Fliege wurden zuerst beim Forellenfischen entwickelt. Schon dabei hat sich gezeigt, dass es nicht genügt, nur mit einer „Trockenfliege“ im Oberflächenwasser zu fischen. An vielen Orten, vor allem in stark befischten Gebieten und bei sehr klarem Wasser, wird deshalb die „Nymphe“ verwendet. Diese ist so konzipiert, dass sie einsinkt und auf den Boden des Wassers driftet. Den grössten Teil ihrer Nahrung nehmen die Fische nämlich noch immer unter Wasser zu sich. Sie steigen nur dann zur Oberfläche, wenn die Wasserinsekten flugfähig werden und das Wasser für die Paarung und Eiablage verlassen. In kleineren Gebirgsbächen geschieht dies vor allem während der Sommermonate. Fliegenfischen erfordert hohe Konzentration beim Werfen und beim Anschlagen. Der Drill ist einzigartig. Das Erfolgserlebnis riesig. Pure Erholung am Wasser!