Kuh tötet Wildschwein

Das schottische Highlandrind "Franzi" tötete ein Stück Schwarzwild, welches ihre Kälber bedrohte.

Bodo Binder aus Baden-Württemberg sass in seinem Büro am Schreibtisch, als er plötzlich ein Muhen seiner Kuh „Franzi“ hörte. Das schottische Highlandrind stand mit ihren Zwillingskälbern auf einer Wiese unweit des Hofes. Binder ging auf eine Anhöhe, um die Wiese näher überblicken zu können. Von dort hörte er ein Röcheln, konnte dieses aber zunächst nicht zuordnen. Als er näher kam, sah er ein totes Wildschwein auf der Wiese liegen. Er verständigte den örtlichen Jäger. Gemeinsam stellten sie ein Loch im Kopf fest. So wie es scheint, hatte das schottische Highland mit seinen langen Hörnern zugestochen, um wohl seine Kälber vor dem Schwarzkittel zu verteidigen. Highlander heil!

Quelle: Jagderleben, https://tinyurl.com/y2saapjz, 25. August 2020

Reh verirrt sich in Wohnhaus

polizist-schultert-reh-46777784Einen solchen Einsatz erleben die Polizeibeamten auch nicht jeden Tag: Am Mittwoch erreichte die Polizeiinspektion Krems in Österreich die Meldung, dass sich ein Reh in einer Wohnung befinde. Das Stück war zuvor offensichtlich verschreckt durch das Stadtgebiet Krems-Stein gelaufen. Durch eine offene Tür gelang es in die Wohnung und fand in einem Vorraum erschöpft Zuflucht.

Ein Polizeibeamter, der auch gleichzeitig Jäger ist, nahm sich der Sache an und konnte das Reh „an den Läufen erfassen“. Er legte sich das erschöpfte Stück über seine Schultern und transportierte es auf diese Weise unverletzt ab. Der Beamte trug das Tier zu Fuss in Richtung eines Waldstücks, wo er es dann wieder freiliess.

Quelle: jagderleben.de, 17. April 2020 (https://tinyurl.com/ybdzjt3w)
Bild: © Landespolizeidirektion Niederösterreich

Mädchen von verletztem Reh gebissen

Im baden-württembergischen Rot am See (Landkreis Schwäbisch Hall) rief eine Mutter am Ostermontag die Polizei an, berichtet das Polizeipräsidium Aalen in einer RehgeissMeldung.

Mit ihrer Tochter und dem Familienhund war sie in einem Wald zwischen Musdorf und Limbach unterwegs, als plötzlich ein offensichtlich verletztes Reh aus dem Wald gelaufen kam und die Tochter umgerannt hat. Beim Kontakt mit dem 10jährigen Mädchen soll das Reh darüber hinaus das Kind auch gebissen haben.

Der Jagdpächter des Revieres wurde informiert, um eine Nachsuche nach dem verletzten Reh einzuleiten. Der Biss wurde anschliessend in einer Klinik von einem Arzt behandelt. Weiteres ist über den Gesundheitszustand des Mädchens sowie des Rehs nicht bekannt.

Quelle: Natürlich Jagd vom 14. April 2020 (https://tinyurl.com/tva6ehj).

Ein Land macht Jagd auf Schädlinge

RatteDie Jagd auf Schädlinge ist in Neuseelands Hauptstadt Wellington zum Hobby geworden. Einer der Vororte ist kurz davor, frei von Hermelinen, Ratten und Wieseln zu werden. Eine Umfrage des örtlichen Stadtrats zeigt, dass zwei Drittel der Wellingtoner schon bei der Jagd dabei sind oder sich bei der Schädlingsbekämpfung engagieren wollen.

Töten 25 Millionen Vögel

Die ungewöhnliche Freizeitbeschäftigung kommt nicht von ungefähr. Jedes Jahr töten Ratten, Hermeline und Wiesel etwa 25 Millionen der einzigartigen heimischen Vögel Neuseelands. Inzwischen sind 80 Prozent dieser Vogelarten gefährdet, viele sind vom Aussterben bedroht. Das Legen von Fallen ist so zu einem hippen Hobby geworden. Dabei sind es nicht unbedingt grauhaarige Schöpfungsbewahrer in Sandalen, die sich komplizierte Fallen für ihren Hinterhof ausdenken. Von Hipstern über Familien bis hin zu Rentnern sind alle mit dabei.

Die fleissige Arbeit der freiwilligen Rattenfänger zahlt sich aus: Blaue Zwergpinguine nisten sich am innerstädtischen Ufer ein, Waldpapageien krächzen in der Nähe des Parlaments lautstark, und der einzigartige Ruf des Tui voller Schnattern und Schnalzen ist in der gesamten Stadt zu hören.

Quelle: schweizerbauer.ch/sda vom 8. Februar 2020

Wildkamera ertappt Dieb auf frischer Tat

WildkameraDie Liveübertragung einer Wildkamera wurde einem Langfinger zum Verhängnis. In Echtzeit beobachtete ein Jäger im Landkreis Fürstenfeldbruck (Bayern) von zu Hause aus, dass sich drei Waldarbeiter sehr für die Fotofalle in seinem Revier interessierten. Kurze Zeit später habe er bemerkt, dass die drei Männer das 250 Euro teure Gerät abmontierten und in einer Tüte verstauten. Der Waidmann fuhr daraufhin sofort in den Wald und stellte die Verdächtigen zur Rede. Einer der Männer zeigte ihm die Tüte mit dem Diebesgut.

Die vom Jäger informierte Polizei war kurz darauf vor Ort und befragte den 47-jährigen Rumänen, der die Tüte mit dem Gerät bei sich trug. Zunächst habe er angegeben, die Kamera gemeinsam mit seinen 49 und 60 Jahre alten Kollegen gestohlen zu haben. Die drei Tatverdächtigen wurden auf die Dienststelle gebracht. Dort räumte der 47-Jährige ein, dass er die Kamera alleine entwendet hätte. Gegen ihn liegt nun eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft vor.

Quelle: jagderleben.de, 6. Februar 2020

Wenn Jäger sich streiten…

Das Landgericht München II hat einen kuriosen Streit zwischen zwei Jägern zunächst einmal beigelegt. Dabei hatte ein Jäger aus Sindelsdorf einen Kollegen aus Grossweil auf Unterlassung verklagt. Während eines Jagdessens soll der Mann aushunting-164717_1280 Grossweil behauptet haben, dass wilde Kirrungen, die im Jagdgebiet auslägen, die Handschrift des Klägers tragen würden.

Das verärgerte den Sindelsdorfer so masslos, dass er Klage beim Amtsgericht Werdenfels erhob. Dieses wies die Klage ab. Der Mann ging in Berufung. Dort wird der Fall nun ein zweites Mal verhandelt. Die Vorsitzende Richterin konnte die beiden Parteien auf einen Vergleich einen. Demnach wird der Grossweiler nicht mehr behaupten, der Sindelsdorfer habe wilde Kirrungen ausgelegt. Im Gegenzug nimmt der Kläger seinen Antrag zurück. Zwei Wochen haben die Kontrahenten nun Bedenkzeit. Sollte der Vergleich am Ende doch noch platzen, muss weiter verhandelt werden.

Quelle: Merkur.de vom 5. Februar 2020

Wie das meistgewilderte Säugetier in Mosambik überlebt

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Kaum jemand kennt es, und doch ist es laut der Weltnaturschutzunion IUCN das meistgewilderte Säugetier der Welt: der Pangolin.

Zwischen Januar und August 2019 wurden über 110’000 Schuppentiere in Afrika und Asien beschlagnahmt. Seine Schuppen werden in der traditionellen Medizin verwendet, um Müttern mit Stillschwierigkeiten zu helfen und Krankheiten zu heilen, die von Asthma bis hin zu Krebs reichen. Wegen der unersättlichen Nachfrage sind nun alle acht Arten vom Aussterben bedroht.

Ein Besuch bei den Pangolin-Rettern von Mosambik.

Zum Artikel von Sabrina Weiss auf higgs: http://tinyurl.com/sbuern9.
Bild: Pindula News: https://news.pindula.co.zw/.

Hirsch mit 6 Kilo Plastikabfällen im Magen

Hirschplastik

Ein bekanntes Phänomen: Beim ersten Schnee tauchen Hirsche in Dörfern auf, obwohl noch keine Wintersnot herrscht. Die Gründe sind schnell gefunden: Fütterungen locken die Tiere in die Siedlungen. Sei es falsche Tierliebe oder Nachlässigkeit, das Futterangebot im Siedlungsgebiet kann für die Hirsche fatale Konsequenzen haben, wie ein aktuelles Beispiel in Arosa im Kanton Graubünden in der Schweiz zeigt.

Angelockt von Komposthaufen, Vogelhäuschen und anderen Futterquellen hielt sich ein Hirschstier in den Bergdörfern Arosa und Langwies auf und wurde aufgrund seines Verhaltens zum Sicherheitsrisiko, weshalb die Wildhut den Hirsch erlegen musste.

Plastikabfälle teils jahrelang im Magen

Bei der Untersuchung des Kadavers kamen sechs Kilo Plastikabfall zum Vorschein: Plastikhandschuhe, Schnüre, Vogelfutternetze und vieles mehr. Die im Magen gefundenen Überreste waren zum Teil schon jahrelang im Körper des Tieres. Der Hirsch wog einiges weniger, als ein vergleichbares Tier in diesem Alter.

Wildtierfütterung führt zu Konflikten und gefährdet die Wildtiere

Das Bündner Jagdgesetz verbietet aktive und passive Wildtierfütterungen. Trotzdem werden immer wieder Wildtiere mit Nahrungsquellen in Siedlungsnähe angelockt. Das Gefahrenpotential ist dabei vielfältig. Die Tiere überqueren bei ihrer Futtersuche Strassen, Eisenbahnlinien und Zäune, was zu gefährlichen Situationen führen kann. Mit dem ausgelegten Futter nehmen die Tiere ausserdem Plastikteile und andere Abfälle auf, welche sie nicht mehr ausscheiden können. Bei der Nahrungssuche der Wildtiere können aber auch Menschen und Eigentum zu Schaden kommen. Die Hirsche verlieren zunehmend ihre natürliche Scheu und fliehen bei Anwesenheit von Menschen nicht.

Quelle: Amt für Jagd und Fischerei des Kantons Graubünden, Dezember 2019

Das Set zur Abwehr von Vampiren

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Bei Vampiren gibt es verschiedene Abwehrmassnahmen: Das wohl bekannteste Abwehrmittel ist Knoblauch. Da Vampire Ausgeburten der Hölle sind, können sie keine Kruzifixe betrachten, geschweige denn, berühren. Ebenso ist Weihwasser schädlich, wenn sie es berühren bzw. damit bespritzt werden. Auch Rosenkränze helfen. Die erfolgreichste Methode ist jedoch das Pfählen, bei dem man einen Holzpflock durch das nicht mehr schlagende Herz stösst. Sonnenlicht ist wohl die grösste Schwäche der Vampire. Sie bleiben tagsüber in ihrem Sarg. Treten sie in die Sonne, verbrennen sie zu Asche.

Quellen: Text: FANDOM – Bild: DEBESTE.

Der Hirsch auf dem Dorfplatz

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Was dieser kapitale Hirschstier wohl in Zernez auf dem Dorfplatz zu suchen hat? Ein Platzhirsch? Frühschoppen? Shopping? Auf jeden Fall hat er das ganze Dorf inklusive Hauptplatz durchquert und hält wohl Ausschau nach etwas Fressbarem. Bei all dem Schnee ist es nachvollziehbar, dass die Tiere auch aussergewöhnliche Routen nutzen …

Quelle: Facebook Schweizerischer Nationalpark